St. Maria in den Benden: das natürliche Gotteshaus

image00018 (c) Bettina Winkel

„Machen Sie aus der einen Pfarrei (Rosenkranz) vier Pfarreien!“ Diesen Auftrag erhielt der damalige Pfarrer von St. Maria Rosenkranz, Heinrich Adelkamp, Anfang 1953 aus Köln. Es sind nur zwei daraus geworden – aber es ging unter der energischen Leitung von Pfarrer Adelkamp zügig voran: Im September 1955 erfolgte die Vorplanungsgenehmigung – von dem ersten  Spatenstisch bis zu Einweihung im September 1959 dauerte es nur eineinhalb Jahre. 

Der Kirchenvorstand hatte beschlossen, der neuen Kirche den Namen „St. Maria in den Benden“ zu geben. Dieser Name, in den die Bezeichnung der Landschaft mit hineingenommen wurde, entspricht in besonderer Weise der neuen Kirche, die ausdrücklich dieser Landschaft angepaßt ist und ein „mütterlich umhegender, ein marianischer Raum“ ist. Die Kirche wurde auf den Titel der „Unbefleckten Empfängnis“ errichtet, also fällt das Patronatsfest auf den 8. Dezember eines jeden Jahres.

Die Wahl zum Architekten fiel auf Emil Steffann und seinen Mitarbeiter Nikolaus Rosiny. Steffann, einer der großen Erneuerer des Kirchenbaus, ging es um den „bergenden Raum, um die Herberge am Wege des wandernden Gottesvolkes inmitten einer gottentfremdeten Welt”. Wichtig war für Steffann die Sichtbarkeit der Wandziegel als Sinnbild der Gemeinde aus lebendigen Steinen. Und schließlich die Idee, alles unter einem Dach zu vereinigen: das Haus Gottes, die Wohnungen des Pastors und des Küsters, den Kindergarten und das Jugendheim – ebenso wie eine Scheune Gottes. Als der Rohbau fertiggestellt war, kam tatsächlich das Wort auf: „Wie eine Scheune!“ Steffann reagierte: „Gott sei Dank, sie haben es gemerkt. Es soll ja eine sein!“

Die Kirchenglocke erhielt bei ihrem Guß einen Spruch von Angelus Silesius: “Es kann in Ewigkeit kein Ton so lieblich sein, als wenn das Menschenherz mit Gott stimmt überein."

Bei der Innenausstattung des Kirchenraums setzte die Solingerin Leonie Alt in den Jahren 1960-1964 mit der Weihnachtskrippe, der Pieta und der Madonna eigenwillige Akzente.

Ende der 70er Jahre erwies sich der Versammlungstrakt als zu klein für die inzwischen auf gut 3200 Mitglieder angewachsene Gemeinde. Das Provisorium in Form einer Holzbaracke war für die vielen Gruppierungen nicht länger tragbar. 1985 erfolgte ein Erweiterungsbau, der den bisherigen Pfarrsaal und die Nebenräume zusammen mit einer Neubaufläche zu einem Pfarrzentrum von rund 300 qm verband. Durch variable Trennwände entstanden zwei bis fünf unterschiedlich große Gruppenräume sowie eine kleine Teeküche.

Mitte der 90er Jahre wurde die Gesamtanlage der Kirche unter Denkmalschutz gestellt.

Da es für viele ältere Gemeindemitglieder immer beschwerlicher wurde, den Pfarrsaal in der ersten Etage über die Treppe zu erreichen, erfolgte Ende 2000 der Einbau eines Aufzuges, der auch für Rollstühle groß genug ist.

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